Einst bevölkerten nur die gottgleichen Alben den Kontinent im Norden. Nach dem Großen Krieg, in dem die Alben einen Unsterblichen herausforderten, zogen sie sich in den Alten Wald zurück, wo der gefallene Unsterbliche nun in Ketten liegt. Die Herren des Waldes bewachen ihn seit Jahrtausenden.
Mit der Zeit kamen immer mehr Menschen in diese Welt. Doch Menschen und Alben gehen einander aus dem Weg. Kein Mensch muss einen Alben fürchten, es sei denn, er betritt ihr Waldreich. Doch was passiert, wenn plötzlich der Wald nach den Menschen ruft?
Daher hat der König die Amazonen, die im Gebirge ihre Ordensburg errichtet haben, als Schutzmacht eingesetzt. Die Kriegerfrauen verstärken die Stadtgarde. Eine spannungsgeladene Allianz, denn die Amazonen halten nicht viel von Männerherrschaft. Vielleicht ist der König auch nur ein Bündnis mit dem Amazonenorden eingegangen, damit er die Kriegerinnen nicht zum Feind hat. Selbst die Einwohner Mooringens verstehen nicht immer, was der König mit der Mark vorhat.
Doch die größte Bedrohung geht vom Verfluchten Wald aus. Die Alben, die Herren dieses Waldreichs, töten jeden, der in ihn eindringt. Bisher war der Wald nur eine Gefahr, wenn ein Mensch ihn betrat. Doch neuerdings ist es anders: Der Wald lockt Menschen in sein Dickicht, was früher nicht denkbar gewesen wäre.
Je größer die Welt, umso größer die Chancen auf Abenteuer! Wir sehen hier die »freie Welt« Amyr im Norden und den »Wüstenkontinent« Karega im Süden. »Freie Welt« nennen sich die Königreiche von Amyr, weil sie die Sklaverei abgeschafft haben. Das heißt aber nicht, dass in Amyr die Welt in Ordnung ist. Es gibt erbitterte Kämpfe um die Südküste. Karega macht seinem Namen »Wüstenkontinent« alle Ehre, denn bewohnbar sind hier vor allem die Küsten. Das Innere des Kontinents ist ein sonnenverbranntes Land.
Die Landkarten wurden kreiert von Jacob Müller.